... und so hat das alles mit uns begonnen

( Die in Anführungszeichen gesetzten Zeilen sind dem Vereinsprotokollbuch wörtlich entnommen)

 1925     „Im August des Jahres 1925 fanden sich sangeslustige Carlsberger zusammen im Lokale Groß, um nach getaner Arbeit gemeinschaftlich das deutsche Lied zu pflegen, um auch dem deutschen Männergesang auf des Carlsbergs Höhen eine Stätte zu bereiten. Zur Gründung fand sich auch ein der über die Grenzen der Pfalz weithin bekannte Förderer und Meister des deutschen Liedes, Herr Oberlehrer Daniel Mundenheim. In einer feurig-zündenden Ansprache entflammte er die Herzen der Anwesenden, so daß alle ohne Ausnahme dem neuen Verein „Liederkranz“ begeistert beitraten.

Zu den Gründern des Vereins gehören: Albert Jakob, Albert Jean, Anders Otto, Armbrust Johann, Blank Adam, Borowiak Anton, Büger Friedrich, Burkhardt Felix, Burkhardt Franz, Burkhardt Franz sen., Dauth Otto, Dörner Adam, Dörner Fritz, Dörner Hermann, Eberle Philipp, Emmert Jakob, Fischer Peter, Fleckser Heinrich, Fuhr Josef, Gerber Heinrich, Grob Albrecht, Groß Heinrich, Haas Hans, Herwig Hermann, Hingott Wilhelm, Hingott Wilhelm II., Hoffmann August, Hoffmann Georg, Hoffmann Johann, Hoffmann Otto, Isle Eugen, Joa Adam I., Joa Adam II., Jutzi Friedrich, Kraft Jakob, Kraft Johann, Kraft Michael, Landgraf Karl, Leber Josef, Leber Otto, Lehrer Göttel, Matheis Wilhelm, Meißner Karl, Meixner Jean, Molter Johann, Molter Otto, Moser Christian, Moser Heinrich, Moser Johannes III., Moser Philipp, Müller Jakob, Noll Adam II., Noll Adam IV., Noll Adam VIII., Noll Christian, Noll Heinrich IV., Noll Jakob II., Noll Johann I., Noll Johannes III., Noll Julius, Rahn Martin, Rahn Wilhelm, Reith Martin, Rissel Philipp, Ritter Andreas, Ritter Lukas, Rodrian Karl, Rößel Heinrich, Rößel Richard, Roth Oskar, Schäfer Wilhelm, Schäffer Heinrich, Schanzenbächer Jakob, Schardt Albert, Schardt Wilhelm, Schlee Heinrich II., Schlee Heinrich Jakob, Schlee Jakob I., Schlee Karl, Schmidt Philipp, Schmitt Fritz, Schmitt Heinrich I., Schneider Georg, Schneider Heinrich, Schulz Leo, Schulz Vinzenz, Schwarz Friedrich, Schwarz Heinrich, Siegmayer Ludwig, Slooten Eugen, Stich Johannes, Stumpf Friedrich, Umbach Ludwig, Vetter Johann, Weyrauch Heinrich, Weyrauch Johannes, Weyrauch Wilhelm, Wolf Hermann und Wurst Wilhelm.“

1928     Der Verein hat sich konsolidiert, aber die Sängerschar hat sich gelichtet. „Da einige aktive Sänger ohne Entschuldigung öfter fehlen, wird beschlossen, die Säumigen nach Benachrichtigung als passive Mitglieder zu führen.“

„... wurde Herrn Ferdinand Siegmayer der Dank ausgesprochen, daß er sein Auto dem Verein zur Verfügung stellte.“


1929     „Zur Gruppenversammlung am 13.1. in Altleiningen wird als Vertreter des Vereins der 2. Vorstand, Herr Heinrich Fleckser, bestimmt.“

„Ein Antrag, daß die Lieder, die zukünftig eingeübt werden, zuerst vom Dirigenten vorgespielt werden, wird einstimmig angenommen.“

  „Am Mittwoch, dem 25.9.29 standen die Sänger, die die Singstunde besuchen wollten, vor dem verschlossenen Vereinslokal. Die Sänger verlangen um Verlegung der Singstunde in ein anderes Lokal (Red. „Zum Paradies“). Die Abstimmung ergab 13 zu 9 Stimmen für Verlegung bei einer Stimmenthaltung.“

 1930     Der 1. Vorsitzende, Heinrich Rössel, tritt am 15.1. nach der Singstunde krankheitshalber zurück. Der 2. Vorsitzende, Johannes Armbrust, übernimmt die Vereinsgeschäfte.

 1931     „Nach vorausgegangenem Disput (Red. Fahnenweihe) legte die Vorstandschaft, die beiden Herren Johannes Armbrust und Wilhelm Hingott, ihr Amt nieder.“ Heinrich Rößel wird zum 1. Ehrenvorsitzenden ernannt.
„Laut Buchführung des 1. Vorstandes, zwecks Besuche der Sänger, kann derjenige, welcher weniger als 12 Singstunden besucht, nicht mehr aktiv tätig sein, sondern passiv.“

Fahnenweihe: 26.7.31 am Neuwoog; Patenverein: Gesangverein Grünstadt.

1932     Sterbekasse und Reisekasse kommen ins Gespräch.

1933     In der außerordentlichen Generalversammlung vom 20. 9.33 „konnte endlich die Gleichschaltung des Vereines vorgenommen werden. Der hierzu gewählte und von der Kreisleitung genehmigte erste Vorsitzende, Herr Otto Zimmermann, eröffnete...“ Mit einem „auf unseren Volkskanzler ausgebrachten „Sieg Heil“, in das die anwesenden Mitglieder begeistert einstimmten, schloß der erste Vorsitzende seine Begrüßungsrede.“

1934     Nach Disput mit Hauptlehrer Fischer legt der 1. Vorsitzende sein Amt nieder. Jean Armbrust wird von der Versammlung vorgeschlagen, aber vom Ortsgruppenkulturwart nicht genehmigt; als neuer 1. Vorsitzender wird dann Georg Hoffmann bestimmt.

„Herr Hoffmann, welcher in dieser Versammlung nicht anwesend war, soll darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt werden. Des weiteren kam es zwischen dem Dirigenten und dem 2. Vorstand zu Meinungsverschiedenheiten, welche damit endeten, daß der Dirigent Fischer als solcher entlassen wird, und nachdem sich die Auseinandersetzungen noch weiter fortsetzten, plötzlich der Ortsgruppenkulturwart, Herr Thiel, erschien und jede weiteren Zusammenkünfte des Gesangvereins verbot. Somit werden die gefaßten Beschlüsse hinfällig.“ „Lehrer Kranz wird gebeten, bis auf weiteres Chorleiter zu sein.“


 1935 - 1936       In den Jahren wurde kein Protokoll geführt.

 1937     Georg Hoffmann legt sein Amt nieder, neuer Vereinsführer wird Wilhelm Rahn.

 1938     Vereinsführer Rahn legt sein Amt nieder. Ortsgruppenobmann Sendig aus Grünstadt leitet die „anstrengenden Neuwahlen“.

 1939 - 1945       „In den Kriegsjahren 1939 / 45 war infolge der Einziehung fast sämtlicher aktiver Sänger zur Wehrmacht der Singstundenbetrieb und somit auch jede Vereinstätigkeit ausgeschlossen.“ „Infolge der furchtbaren und schmachvollen Niederlage des Krieges wurde der Verein Liederkranz von der bei uns eingesetzten Militärregierung aufgelöst. Es darf daher in Erinnerung gebracht werden, daß allen bisherigen Vorständen und deren Mitarbeitern für ihre ersprießlichen, pflichtgetreuen und idealen Arbeiten, getragen aus Liebe zum Deutschen Volkslied, auf das herzlichste gedankt und somit Entlastung erteilt wird.“

 1947     (Wieder-)Gründungsurkunde

„Endgültig, nach einem langen Papierkrieg, konnten am Sonntag, dem 13. Juli 1947 im Café Leonhard Joa, nachdem von der franz. Militär-Regierung die Genehmigung hierzu erteilt worden war, die sangesfreudigen und vereinstreuen Männer zur Neugründung des Männergesang-Vereins Liederkranz eingeladen werden. 
Mit kurzen Begrüßungs-Worten eröffnete um 3 Uhr der Sänger Alois Herrmann die Versammlung, um dann sogleich zur Geschäfts-Ordnung überzugehen.
Zu Punkt 1. Neuwahl der Vorstands-Mitglieder gingen die Sänger Herrmann Alois als 1. Vorstand, Wilh. Hingott als 2ter Vorstand, Ludwig Thoma als Schriftführer und Phil. Hingott als Kassierer aus der Wahl hervor. Sämtliche Gewählten nahmen die Wahl als nur vorläufig an, bis später Erleichterungen von der Regierung bekannt gegeben werden.
Punkt 2 behandelte die Festsetzung der Singstunden. Nach kurzer Aussprache einigte man sich auf samstags abends 8 ½  Uhr. Mitgliederbeiträge sind zu Punkt 3 wie folgt festgelegt: Aktive Sänger: Aufnahme-Gebühr 1 Mk., Monats-Beitrag 20 Pf. Passive Mitglieder: Aufnahme-Gebühr 2 R.Mk., Monats-Beitrag 30 Pf.
Nachdem der Dirigent, Herr Lehrer Fischer, noch einige gutgemeinte und ermahnende Worte an die Sänger gerichtet hatte, schließt der 1te Vorstand gegen 6 Uhr die Versammlung.
Nachdem nun alle Formalitäten bei der Militär-Regierung vollauf erfüllt waren, kann nun der Männergesang-Verein Liederkranz Carlsberg seine Tätigkeit wieder aufnehmen.
Worüber Protokoll
Vorstand gezeichnet Herrmann A..“

„Das Rauchverbot während der Singstunde wurde einstimmig angenommen. Desgleichen, eine Sperrzeit zur Aufnahme neuer Mitglieder für die Zeit vom 1.12 – 31.12.47 einzuführen, um dadurch sonst uninteressierten Personen die Möglichkeit zu nehmen, die Familienweihnachtsfeier zu besuchen. Der Weihnachtsabend darf nur mit den engsten Familienangehörigen besucht werden.“


 1948     „Zu dieser (Red.: Fastnachtsveranstaltung) wurde am 31. Jan. 48 im Vereinslokal (Red.: „Zum Paradies“) ein Maskenball mit humoristischen Einlagen festgelegt. Hierzu haben sich einige Sänger bereit erklärt, für die Gestaltung des Abends als Büttenredner aufzutreten.“

„Der Ausschuß übergab einen Betrag über Rm. 500 der Gemeinde Carlsberg für Wohltätigkeitszwecke der Armen, die zu 25 Familien mit je 20,- bedacht wurden. (Red.: aus dem Erlös (Rm. 809,30) des Maskenballs)“

„Unser Dirigent, Oberlehrer Fischer, der sich seit Gründung des Vereins Verdienste erworben hat, wurde zum Ehrendirigenten ernannt.

1949       „Vereinslokalbesitzer Stricker Robert hat sich Mühe gegeben, einem alten Übel Abhilfe zu schaffen, indem er dem MGV Liederkranz endlich eine abgesonderte Gesangstube herstellen ließ, ... Regen Anklang findet die Anschaffung eines Eigentumsklaviers, die notwendigen Mittel müssen durch eine freie Sammlung erzielt werden.“

 1950     „Der 1. Vorstand erläutert Sinn und Zweck über den deutschen Pfälzischen Sängerbund, welcher im Nov. 49 gegründet wurde, und wir nun diesem zugehörig sind. Angemeldet wurden 18 Sänger, die Unkosten belaufen sich vorerst auf 50 D.Pf. pro Sänger.“

„Am 22. Juli 1950, abends 20.30 h wurde im Lokal Paradies ein Festkommers mit gesanglichen Darbietungen abgehalten, wozu der Männergesangverein Hertlingshausen als Patenverein eingeladen war. Hierbei beteiligte sich auch, beachtenswert, der ev. Kirchenchor und der Cäcilienverein mit ihren Sängern und Sängerinnen. Die Musikkapelle Hermann Eisenberg hatte den musikalischen Teil und eröffnete diesen Abend mit der Festouvertüre, alsdann ertönte von den anwesenden Sängern der Deutsche Sängergruß.“

„Am 23. Juli 50, morgens um 10.00 h begann dann das eigentliche Fest mit einem Frühschoppen-Konzert im Lokale Paradies durch die Musikkapelle Hermann Eisenberg. ... Anwesend waren MGV aus Plankstadt, Rodalben, Münchweiler, Laumersheim, Hettenleidelheim, Bissersheim, Altleiningen, Biedesheim, Fischbach, Wattenheim, Hertlingshausen und Volkschor Eisenberg.“

„Als die letzten Gastvereine Abschied genommen hatten, zogen die Sänger mit Fahne und unter den Klängen der Musik zum Vereinslokal, wo der Festball stattfand. Unterwegs wurde alten und verdienten Sängern je ein Ständchen gebracht.“

„... 98% der aktiven Sänger waren für Verlegung des (Vereins)Lokals ... Nun kam eine Debatte...Dirigent Fischer gibt nicht nach ... Wenn die Verlegung stattfände, so ohne ihn ... Abstimmung 30 (von 44) Stimmen für Gasthaus Noll ... Fischer trat also als Dirigent zurück ..“

„Am 2. Aug. 50 hielt der neue Dirigent, Herr Richard Hauck, die erste Singstunde im neuen Lokale Wtw. Noll.“


 1951     „Da verschiedene Jugendliche sich im Gesang beteiligen, sollen diese bis zum 18ten Lebensjahr unentgeltlich als Anwärter geführt werden. Eberle Hans bezahlt jedem hinzugekommenen Anwärter an der Generalversammlung ein Fläschchen Selterswasser.“

„Diese Fahrt (Red.: zum 60-jährigen Jubiläum des MGV Plankstadt) soll als Familienausflug benutzt werden. Ludwig Siegmayer ist für Mitnahme der Ehrenmitglieder, sodaß diese auch einmal etwas davon haben.“

„ Herr Dirigent Rich. Hauck dankt in kurzen Worten den Sängern für das fleißige Singen und freut sich über die Besserung, welche Not tat.“

1952     „Einige Lieder der Männer u. den humoristischen Teil bestritten zwei sangeslustige Frauen: Frau Schuhmann und Frau Thoma bildeten den Abschluß der wohl gelungenen Fahrt (Red.: Jahresausflug).... Leider hatten  verschiedene, gemeldete Teilnehmer an der Fahrt nicht teilgenommen, sodaß der Verein manche Mark aus der Kasse zulegen mußte.“

1953     Beitritt zum Deutschen Sängerbund am 18.2.1952

„Die schöne Idee, dem Männerchor einen Kinderchor anzugliedern, wurde freudig begrüßt. Herr Hauck erklärte sich sofort bereit, einige schöne Lieder mit den Kindern einzuüben und seine Freizeit unentgeltlich zu Verfügung zu stellen.“

„...erwähnt wurde auch die Kreisversammlung des Deutschen Sängerbundes, die in Kirchheim an der Eck stattfand. Als 2. Vorsitzender des Kreisverbandes Frankenthal / Grünstadt wurde der hiesige Vorstand Adam Dörner III gewählt.“

1955     „Bei unentschuldigtem Fehlen hat der Sänger 10 Pfg. Strafe zu entrichten. ... Die Feier (Red.: Weihnachtsfeier) wurde durch Liedervorträge des Vereins sowie durch Vorträge der Schüler, die von Herrn Hauck gut eingeübt wurden, umrahmt. Passende Lieder zur Verschönerung des Abends brachte Herr Hauck mit seinen Musikschülerinnen Frl. Durst und Frl. Noll packend und ergreifend zum Vortrag.“

1958     „Der Nikolaus prüfte die Musikschüler und beschenkte sie (Red.: während der Weihnachtsfeier).“

1959     „Tätigkeit des Vereins: ... b) Teilnahme am Wertungssingen in Hettenleidelheim“

1960     „Der Verein  hielt im Jahre ein Waldkonzert zu Gunsten der beiden Kirchen mit deren Chören ab.“

1961     „Chorleiter Hauck gab den umfangreichen Tätigkeitsbericht (Red.: für 1960) bekannt. Der Besuch der Singstunden hat sich im vergangenen Jahr erheblich verbessert. 85 % der Sänger waren immer anwesend. So konnten auch wieder eine ganze Reihe Singstundenbesucher mit Geschenken belohnt werden. Die gesteckten Ziele wurden alle erreicht, und der Verein stellte sich im Laufe des Jahres 1961 immer wieder gern in den Dienst der guten Sache.“


1963     „Adam Dörner legte sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder...“ „Chorleiter Hauck stellte den Antrag, den scheidenden 1. Vorstand, Adam Dörner, zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Einstimmig wurde dieser Antrag gebilligt.“

„Da Herr Hauck aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit als Chorleiter aufgeben mußte, wurde Herr Lehrer Jungen beauftragt, den kranken Chorleiter zu vertreten. Herr Jungen hat dann am 4. Mai des Jahres den Chor übernommen.“

„Liederabend mit Tanz am 26.10.63 verbunden mit der Ehrung von Herrn Hauck für seine 25jährige Dirigententätigkeit“

1964     „Danach brachte er (Red.: Hans Kaiser) den Vorschlag ein, die Singstunde auf Freitagabend zu verlegen. Nach heftiger Diskussion wurde dieser Vorschlag angenommen.“

1965     „Damit im nächsten Jahr bei der Verteilung der Geschenke (Red.: während der Generalversammlung) kein Fehler vorkommt, wird im Protokollbuch ausdrücklich vermerkt,  „Herr Emil Siegmayer raucht Ernte 23. Der Vereinsdiener, Herr Vetter, wurde für seine eifrige Tätigkeit mit einer Flasche Rotwein belohnt.“

„... 40-jähriges Stiftungsfest ... Der letzte Jubiläumstag wurde mit einem Totengedenken auf dem Friedhof eingeleitet. Am Grabe des Vereinsgründers, Herrn Forstwart Rössel, wurde ein Kranz niedergelegt. Mit zwei Trauerchören wurde auch des langjährigen Dirigenten und Mitbegründers, Herrn Hauptlehrer Richard Fischer, gedacht.“

Erstmals wurde ein „richtiger“ Tätigkeitsbericht für das Jahr 1965 aufgestellt.

 1966     „Der bisherige Kassenwart, Herr Erwin Gerber, konnte aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit nicht mehr ausüben, an seine Stelle trat Herr Färcher (Werner).“

 1967     „Herr Klaus Noll brachte den Vorschlag ein, das Vereinslokal in das Gasthaus „Paradies“ zu verlegen. Dieser Vorschlag löste eine längere Diskussion aus. Nach einer geheimen Abstimmung wurde beschlossen, künftig die Chorproben im Gasthaus „Paradies“ abzuhalten.“

1968     „Besonderen Dank gebührte Herrn Volker Büger für seine unermüdliche Arbeit bei den schriftlichen Vereinsangelegenheiten.“

„Dann schlug er (Red.: Dirigent N. Jungen) vor, in den nächsten Singstunden einen Liedausschuß zu bilden, um ihm bei der Liedauswahl zu helfen.“

1969     „Nachdem Vors. Kaiser, 2. Vors. Emmert und Kassenwart Färcher erklären, daß sie ihre Ämter zur Verfügung stellen, gibt Wahlleiter Eberle seinem Bedauern hierüber Ausdruck und dankt der „alten“ Vorstandschaft nochmals ...“ „Der Handelsverein Carlsberg ist aus Mangel an Arbeitskräften nicht mehr in der Lage, allein ein Waldfest durchzuführen. Er trat deshalb an den MGV mit der Bitte um Mithilfe heran. Die Vorstandschaft des MGV ist der Ansicht, daß im Sommer ein Waldfest unter Beteiligung aller Carlsberger Vereine durchgeführt werden könnte. Die notwendigen Vorgespräche sollen möglichst bald zwischen den Vorständen des Handelsvereins, Sportvereins, Einigkeitsvereins und des MGV geführt werden.“ (Red.: Es kam wirklich zum 1. gemeinsamen Carlsberger Waldfest am 20.7.1969)

1972     „Die von der Vorstandschaft vorgeschlagene Einführung eines Familienbeitrages wird nach kurzer Diskussion von der Versammlung abgelehnt.“