Ein erstes musikalisches „Highlight“ mit der neuen Handschrift war im Advent 2001 ein gemeinsames Kirchenkonzert des Singkreises der Protestantischen Kirchengemeinde mit dem „Liederkranz“, das in der Protestantischen Kirche Carlsberg stattfand. Das erfolgreiche Zusammenwirken wurde 2003 und 2004 in ähnlicher Wiese weitergeführt.

In der Folgezeit war in der Presse über Auftritte des „Liederkranz“-Chors bei befreundeten Chören des Öfteren zu lesen, dass sich die Darbietungen in der Liedauswahl und deren musikalischen Umsetzung allgemein moderner darstellen.

Vor der Veranstaltung „Wir bei Euch“ des SWR4, die im Jahr 2005 im Sängerheim stattfand und für den Hörfunk aufgezeichnet wurde, packte manchen Sänger das Lampenfieber. Doch dank der intensiven Vorbereitung mit schier unzähligen Proben meisterte der Chor seinen Auftritt mit Bravour. Die Meinung einer Besucherin nach der Veranstaltung: „Allein der Chor war das Eintrittsgeld wert“.

Gospels, Spirituals, Operetten- und Musicalmelodien gehörten dann auch in der Folgezeit zum Standardprogramm des MGV. Volkslieder waren deshalb keinesfalls abgeschrieben, doch sie stammten jetzt nicht nur aus Deutschland sondern auch aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern. Zwischenzeitlich entdeckten viele Chöre für sich den Reiz der Musik von Elvis Presley, Paul Anka oder Neil Diamond. Marina Ciepieniak suchte bei der Verarbeitung solcher neuen Strömungen immer nach Möglichkeiten, die Darbietungen des MGV von den landläufigen anderer Chöre zu differenzieren. So entstanden dann verschiedentlich auch Arrangements aus ihrer Feder.