Männergesangverein „Liederkranz“ Carlsberg im modernen Zeitalter des ausgehenden 20. Jahrhunderts

(Dieser und die folgenden Artikel sind unserer Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum entnommen und stellen damit die Sicht im Jahr 2000 dar.)

  Die Jahre von 1975 bis 2000 spiegeln in unserer Vereinsgeschichte  das enorme Spannungsverhältnis zwischen einer hochtechnisierten, von der rasanten Entwicklung elektronischer Medien vereinnahmten Welt und der Pflege von Traditionen beim Singen in Männergesangvereinen wider.
Das tägliche Streben nach Besitz und Wohlstand, nach Ansehen und Führungspositionen, aber auch die Notwendigkeit wirtschaftlicher Absicherung haben die Gesellschaft in einer Art und Weise verändert, die nur wenig Raum und Zeit für die Pflege des menschlichen Miteinanders in Gemeinschaften lässt. Der Anspruch des Einzelnen auf ungebundene Verwirklichung seiner selbst hat das humane, von inneren Werten getragene Traditionsbewusstsein weitgehend verdrängt.
Wer ist heute noch bereit, sich in seiner ohnehin sehr knapp bemessenen Freizeit zusätzlich Pflichten aufzubürden, jährlich etwa 60 Termine freiwillig wahrzunehmen und das auch noch in einem Männergesangverein, der doch so weitab vom modernen Zeitgeist des „Rap“, des „Hip-Hop“ und des „Techno“ sein Dasein fristet? Dazu uneingeschränkt „ja“ zu sagen, fällt zugegebenermaßen äußerst schwer.
Und dennoch gibt es sie , Gott sei Dank, immer noch, diese manchmal belächelten Idealisten, die sich beim Singen in der Sängergemeinschaft – auch in geselliger Runde – loslösen vom Alltagsstress.
Die Erkenntnis, sich selbst und anderen Freude und Zufriedenheit geben zu können, spornt solche Menschen immer wieder an, sich in den Dienst eines Gesangvereins zu stellen.
Aufbauend auf dem Engagement dieser Sänger, aber auch auf das der fördernden Mitglieder des Vereins, konnte unser „Liederkranz“ sich bis heute als Kulturträger in der Gemeinde Carlsberg behaupten. Dies zu bewerkstelligen, war nicht immer leicht, was nachstehende Darlegungen auch zu verdeutlichen suchen.


 Entwicklung des Chores in den Jahren von 1975 bis 2000
Der im Bereich der Chorgemeinschaften allgemein zu verzeichnende Rückgang an aktiven Mitgliedern und die nichts Gutes verheißende Überalterung haben auch vor unserem Verein nicht Halt gemacht. Zwar gab die Zahl der eingetragenen Sänger stets Anlass, die Gesamtsituation positiv zu bewerten, die Teilnahme an den Singstunden und bei Chorauftritten relativierte jedoch häufig sehr schnell diese „Papierstärke“ und zeigte auf, dass nur ca. 70% der Aktiven regelmäßig zur Verfügung standen. 38 Sänger waren im Jubiläumsjahr 1975 eingetragen, 2000 sind es einschließlich unseres Dirigenten nur noch 28 Personen.
War 1975 noch ein erfreulicher Singstundenbesuch zu vermelden, so zeichnete sich bis zum Jahr 1980 ein Rückgang der Sänger in einer Größenordnung ab, der den Bestand des Chores gefährdete: Lediglich 21 Sänger wurden in den Listen geführt und nur durchschnittlich 17 Männer besuchten regelmäßig die Singstunden. Ein historischer Tiefststand war erreicht, der Anlass zu begründeter Besorgnis gab.
Aufgeschreckt von diesen Tatsachen gelang es immerhin durch gezielte Werbung, innerhalb eines Jahres den Aktivenstand wieder auf 30 Sänger zu erhöhen; der Singstundenbesuch lag jedoch weiterhin bis ins Jahr 1984 mit 19 Sängern am Rand des Existenzminimums. Sicherlich war der damalige Bau des Sängerheims und die daraus resultierende zeitliche Überbelastung der Sänger ein durchaus zu respektierender Grund für diese Misere.
Massive Werbung und eindringliche Appelle an die eingetragenen Aktiven, den Singstundenbesuch ernster zu nehmen, verhinderten in den darauf folgenden Jahren den Verfall des Vereins. Es gelang, den Singstundenbesuch zu stabilisieren und die Teilnahme auf durchschnittlich 25 Personen zu steigern, was den Vorsitzenden 1991 veranlasste, in seinem Rechenschaftsbericht von einem „guten Vereinsjahr“ zu sprechen.
Leider ist das derzeitige Engagement der Sänger wieder rückläufig und es treffen sich jeweils nur noch ca. 21 Männer  zur Probe.
Große Sorgen bereitet auch die Altersstruktur: Im Jahr 1978 lag das Durchschnittsalter bei 46 Jahren, heute beträgt es 56 Jahre, ein deutliches Zeichen dafür, dass es an jungen Mitgliedern mangelt.
Die Besetzung der Stimmen ist relativ ausgeglichen, wobei die Struktur des 1. Tenors zu Sorge Anlass gibt.
Die weitere Existenz des Männerchores wird in Zukunft weitgehend von der erfolgreichen Anwerbung neuer Sänger, vor allem von ersten Tenören, abhängen.
Zu den Aktivitäten des Chores gehören neben den Durchführungen der jeweils auf Freitagabend terminierten Probestunden Auftritte in den örtlichen Kirchen, bei den jährlich stattfindenden Volkstrauertagen, bei Neujahrsempfängen und sonstigen Veranstaltungen der politischen Gemeinde, Adventssingen in Altersheimen und bei Weihnachtsmärkten in der Fußgängerzone, die Teilnahme an Stabausumzügen, die Gestaltung von Seniorennachmittagen und Auftritte bei den eigenen Sommernachtsfesten sowie Besuche bei Brudervereinen aus der näheren und weiteren Umgebung. „Gratulationsständchen“ und Grabgesänge zählen ebenso zu den umfangreichen Verpflichtungen des Chores wie die Durchführung von internen Adventsfeiern.
Auch die Teilnahme an „Wertungssingen“ oder „Gutachtersingen“ des Sängerkreises ist Bestandteil der Arbeit der Chorgemeinschaft. Hierbei ist besonders das hervorragende Wirken unseres Dirigenten Norbert Jungen herauszuheben, der es immer wieder vorzüglich verstand, das Leistungsvermögen seiner Sänger richtig einzuschätzen und die adäquate Chorliteratur auszuwählen, um diese auch gesanglich gut umsetzen zu können. Letztendlich führte sein richtiges „Händchen“ zu bemerkenswerten Beurteilungen: „ ... Wenn der Chor sich in der Öffentlichkeit immer so gut musikalisch vorbereitet präsentiert wie bei diesem Wertungssingen, müsste es für am Singen Interessierte einen Anreiz darstellen, in diesem Chor mitzusingen.“
 Um das erwähnte Leistungsvermögen des Chores zu steigern, wurde im Jahr 1998 das Angebot des Sängerbundes einer sogenannten „ambulanten Stimmbildung“ wahrgenommen. An mehreren Singstundenabenden konnten, angeleitet von einem auswärtigen „Musikprofi“, die Sänger ihre Singfähigkeit trainieren und verbessern.


 Wissens- und Bemerkenswertes aus den letzten 25 Jahren

1975     Vom 06.06.75 bis 08.06.75 begeht der Verein sein 50-jähriges Jubiläum. „Nach mehrmonatigen Vorbereitungen begannen bei herrlichem Wetter, in einem festlich geschmückten, rund 1.200 Personen fassenden Festzelt beim Kinderheim „Marianum“, ..., die Festtage anlässlich des 50-jährigen Bestehens des MGV „Liederkranz“.“ In Anwesenheit von Vertretern des Sängerbundes, der Kommunen, der Kirchen und der „Ehrendamen“ werden 69 verdiente Mitglieder geehrt. 27 auswärtige Chöre tragen mit ihren Gesangsvorträgen an den drei Festtagen dazu bei, dass das Jubiläum zu einem musikalischen und gesellschaftlichen „Großereignis“ in der Gemeinde Carlsberg wird. Der Protokollant vermerkt: „Für die Vorstandschaft blieben nur noch in kultureller, geselliger und auch finanzieller Hinsicht erfolgreiche Festtage zu resümieren.“

1976     Die steigenden Kosten für Busfahrten zu auswärtigen Veranstaltungen veranlassen die Vereinsführung dazu, für alle Teilnehmer eine Eigenbeteiligung in Höhe von 3,50 DM pro Person festzusetzen.

1977     Am 13.04. beschließt die Vorstandschaft, vorbehaltlich der nachträglichen Zustimmung einer Hauptversammlung, die Errichtung einer offenen Festhalle oberhalb des Böhlweges.

1978     Eine  neue Vereinssatzung sowie Geschäftsordnung wird beschlossen. Nach Eintragung ins Vereinsregister trägt der Verein ab diesem Jahr die offizielle Bezeichnung Männergesangverein „Liederkranz“ 1925 e. V. Carlsberg. Die Jahreshauptversammlung bestätigt am 18.02.78 den Vorstandsbeschluss über den Bau der Festhalle. Dem Thema Festhallenbau ist eine detaillierte Abhandlung an anderer Stelle dieser Festschrift gewidmet, deren Lektüre dem Leser ans Herz gelegt wird.

1981     Nachdem die Singstunden im Saal des Gasthauses „Paradies“ nicht mehr abgehalten werden können, proben die Sänger bis zur Einweihung des Sängerheims (23. und. 24.05.81) im Feuerwehrgerätehaus.

1982     Im Sängerheim findet das Gruppensingen der „Leininger Gruppe“ im Sängerkreis Frankenthal-Grünstadt statt. 13 Chöre mit ca. 450 Teilnehmern sowie 200 Gäste finden sich zu dieser Veranstaltung ein. Seitens des Sängerkreises zollt man dem Carlsberger „Liederkranz“ viel Lob für die ausgezeichnete Organisation.

1984     Der Männergesangverein beteiligt sich mit den Liedsätzen „Frisch gesungen“ und „Ich habe mein Feinsliebchen“ an der Produktion einer Schallplatte der Gesang- und Musikvereine der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim.

1985     Vom 21. bis 23.06. begeht der Verein sein 60-jähriges Jubiläum im Sängerheim. Elf befreundete Chöre geben sich ein musikalisches „Stelldichein“. Höhepunkt ist der Auftritt eines 60-Mann-Chores aus Altenbach. Die Presse schreibt. „Kaum vorstellbar eine Qualitätssteigerung, so großartig und harmonisch war der Zusammenklang der Stimmen. Eine Werbung für den Chorgesang, weil hier viele Jugendliche  mitwirkten und zwar mit Begeisterung; man spürte es.“

1986     Die Vereinsfahne wird im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt museumsgerecht zum Preis von 2.100 DM restauriert. Diese zum Erhalt notwendige Maßnahme kann durch Zuschüsse der Gemeinde und der Kreissparkasse in jeweiliger Höhe von 500,00 DM durchgeführt werden.

1991     Die „närrische Singstunde“ wird wegen des Golfkrieges abgesagt!

1995     Ein größeres Fest zum 70-jährigen Bestehen des Vereins wird nicht gefeiert. In kleinerem Kreis trifft man sich jedoch zu einem kabarettistischen Weinabend mit Frau Elsbeth Janda im katholischen Pfarrheim, der begeisterten Anklang findet.

2000     Das Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehen des „Liederkranz“ steht an. Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und man hofft auf gutes Wetter und glückliches Gelingen der Veranstaltung.


 Vereinsführung, Beiträge und Mitgliederzahlen
Nachdem der damalige 1. Vorsitzende, Willi Rahn, im Januar 1975 sein Amt überraschend niederlegte, wurde Rudolf Heitmann in der Jahreshauptversammlung am 11.01.1975 zu dessen Nachfolger gewählt. Über 19 Jahre leitete er ab diesem Zeitpunkt gewissenhaft die Geschicke des Vereins. Treu zur Seite standen ihm dabei über 14 Jahre Ortwin Emmert als sein Stellvertreter, Werner Färcher als Kassenwart sowie Volker Büger als Schriftführer. 1993 übernahm Klaus Noll, seit 1990 stellvertretender Vorsitzender, den Posten des 1. Vorsitzenden, Klaus Eichler wurde sein Stellvertreter. Manfred Borowiak führt seit 1990 die Kassengeschäfte und Horst Stüber bekleidet seit 1996 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Nach 30-jähriger Tätigkeit als Schriftführer, der seine Aufgaben über das zu erwartende Maß hinaus stets korrekt und mit unbeschreiblichem Engagement ausführte, nahm Volker Büger 1999 Abschied von dieser arbeitsaufwendigen Position. Sein Nachfolger wurde Heribert Färcher.
Ein sehr heikles Thema ist immer wieder die Beitragsreglung. Steigende Preise und die damit verbundene Erhöhung der Vereinsausgaben bedingten die mehrfache Anpassung der Mitgliedsbeiträge: Zahlten Vereinsangehörige im Jahr 1970 noch 4,00 DM (Aktive) und 8,00 DM (Passive), so werden heute nach Beitragsanpassungen in den Jahren 1974, 1985 und 1992 von singenden Mitgliedern15,00 DM und von fördernden Mitgliedern 24,00 DM erhoben. Um den Fortbestand des Vereins auch in finanzieller Hinsicht sichern zu können, muss unbedingt in Zukunft die Zahl der Vereinsangehörigen erheblich gesteigert und eine notwendige Beitragserhöhung ins Auge gefasst werden.
Nach einem Boom der Mitgliederzahlen, ausgehend von 157 Personen im Jahr 1971 auf 202 im Jahr 1976, stagniert die Zahl seit dieser Zeit. Ein vorübergehender Höchststand konnte im Jahr 1981 mit 213 Mitgliedern erreicht werden. Durch viele Todesfälle in den vergangenen drei Jahren kann der Verein am Ende des Jahres 1999 lediglich noch 191 Personen in seinen Listen führen.


 

In memoriam des Ehrenvorsitzenden Rudolf Heitmann
In den letzten fünf Jahren musste der MGV „Liederkranz“ Carlsberg den bitteren Verlust langjähriger aktiver Vorstandsmitglieder beklagen.
Im April 1996 verstarb Herr Ortwin Emmert, der in den Funktionen des Kassenführers und des stellvertretenden Vorsitzenden über 28 Jahre maßgeblich die Geschicke des Vereins mitgestaltete. Er setzte seine Talente immer dort ein, wo es um die Geschichte, die Werbung und gesellige Veranstaltungen im Vereinsleben ging. Seine freundliche und lebensbejahende Ausstrahlung wird stets in guter Erinnerung bleiben.
Aus seiner Generation stammte auch das Ehrenmitglied, Herr Werner Färcher, von dem wir im Januar 1999 Abschied nehmen mussten. Seine Aufgabe war es über 22 Jahre hinweg, in der für ihn so typischen und bekannten Sparsamkeit, die Vereinsfinanzen zuverlässig zu verwalten. Er hat uns bei seinem Ausscheiden aus dem Kassenführerposten ein gut bestelltes Haus übergeben.
Beiden, Herrn Emmert und Herrn Färcher, sei hier nochmals großer Dank und Anerkennung für ihre Leistungen ausgesprochen.
Betroffenheit und tiefe Trauer löste der Heimgang unseres Ehrenvorsitzenden Rudolf Heitmann im September 1999 aus. Seit 1972 lenkte er als stellvertretender Vorsitzender und als Vorsitzender über 21 Jahre die Arbeit  „seines Vereins“, des MGV „Liederkranz“ Carlsberg. Dieser außergewöhnliche Mensch stellte sein Engagement und sein Wirken, seine unbändige, von Leidenschaft geprägte Schaffenskraft stets uneigennützig, ohne jemals im Vordergrund glänzen zu wollen, in den Dienst der Allgemeinheit. Er genoss eine aus seinem vorbildlichen Verhalten, seiner Geradlinigkeit erwachsene natürliche Autorität. Sein Wort zählte, weil man wusste, dass man sich auf diese Persönlichkeit verlassen konnte. Er wusste zur rechten Zeit zu  ermahnen und auch zu loben, er war der „Antreiber“, wenn sich Lustlosigkeit  und Lethargie im Verein breit machten, er war immer auf der Suche nach dem richtigen Weg und scheute dabei auch keine unbequemen Entscheidungen. Wenn nötig, konnte er auch manchmal der kritische und hartnäckige Partner sein. 1993 gab er aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz des Vereins ab und wurde aufgrund seiner hervorragenden Leistungen zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Diese Ehrung verstärkte sein Verantwortungsbewusstsein und seine Liebe zum Verein. Bis kurz vor seinem Tod hat er, soweit es seine Lebenskraft zuließ, den Verein mit Rat und Tat unterstützt. Im Jahr 1986 wurde Rudolf Heitmann auf Vorschlag des MGV „Liederkranz“ Carlsberg eine besondere Ehre zuteil. Wegen seiner vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten in Organisationen und Institutionen wie Ortsgemeinderat, Feuerwehr, Betriebsrat, Kirchenverwaltung und nicht zuletzt im MGV Carlsberg wurde er mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Der MGV „Liederkranz“ Carlsberg würdigt das Lebenswerk dieses Sängerfreundes und verbeugt sich in Ehrfurcht vor seinem verstorbenen Ehrenvorsitzenden. Rudolf Heitmann hat sich um den Verein verdient gemacht.


 Lob auf die Frauen
An dieser Stelle scheint es geboten, auch einmal die Hierarchie der Männerwelt unseres Vereins zu verlassen. Es drängt sich nämlich die Frage auf, ob nicht die Frauen, wenn auch im Hintergrund, maßgeblich die Geschicke des Vereins mitgeprägt haben. Dabei soll keineswegs nachgeforscht werden, inwieweit die einzelne Sängerfrau zu Hause im stillen Kämmerlein ihren Einfluss auf den geliebten Gatten in Sachen Verein ausgeübt hat, vielmehr möge die Würdigung von Engagement und Hilfsbereitschaft nicht vergessen werden. Haben nicht gerade die Frauen, sei es beim Kuchenbacken und beim Kuchenverkauf, beim Kochen und Abwaschen oder auch beim Putzen in hervorragender Art und Weise zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen? Sind es nicht sie, die sich in der Vorbereitungszeit zum Jubiläumsfest im Festchor gegen die massive Sangeskraft der Männer durchsetzen müssen, dies glänzend fertig bringen und dadurch dem Wohl des Vereins dienen? Müssen die Frauen nicht häufig im Familienleben Abstriche machen, weil ihre Männer wieder einmal ihren freiwilligen Verpflichtungen nachgehen?

Zugegeben, Sängerfrauen haben es nicht immer leicht!

So gilt ihnen ein besonders herzliches „Dankeschön“ für ihre Leistungen, ihre Verdienste sowie ihr Verständnis für ihre Männer, was unseren Gesangverein anbelangt.
Aber auch eine Bitte und eine Ermahnung sei den Sängerfrauen mit auf den Weg gegeben: Unterstützen Sie auch weiterhin den MGV „Liederkranz“! Tragen Sie vor allem Sorge dafür, dass Ihre Männer regelmäßig die Singstunden besuchen und – vielleicht gemeinsam mit Ihnen – den chorischen und gesellschaftlichen Verpflichtungen unseres MGV „Liederkranz“ beiwohnen! Dafür schon im Voraus ein herzliches „Vergelt´s Gott!“.